Mittwoch, 16. Januar 2013

Heute in der Schule: Ein Bild malen nach einer Geschichte

Heute hatte ich den Kindern in meiner Kunstgruppe eine Geschichte vorgelesen, woraufhin sie zur Geschichte ein Bild malen sollten.

Hier die ist die Geschichte auf Deutsch:


                
Luftballon Geschichte: Von dem Kind, das immer zu viel haben wollte.

Der Opa will seinem Enkelkind auf der Kirchweih drei Luftballons schenken, aber das Kind bettelte: ,,Ich will ganz viele, Opa!” Opa lässt sich erweichen und kauft ihm 10 weitere Ballons und gibt sie dem Kind in die Hand. Doch das Kind ist immer noch nicht zufrieden und will noch mehr. Da der Opa sein Enkelkind sehr liebt, erfüllt er dem Jungen seinen Wunsch und kauft ihm noch mehr Ballons, bis der Junge 50 Ballons in der Hand hält.

Die Kinder sollten daraufhin raten, wie die Geschichte nun weiter geht. Und alle Kinder waren sich einig, dass der Junge von den vielen Ballons in die Luft gehoben werden würde: Die Kinder schrien "up" und gestikulierten mit ihren Händen ein Abheben vom Boden. 

Daraufhin sollten die Kinder diese Geschichte bildlich umsetzen.
































Anschließend sollten die Kinder, bevor sie den Hintergrund farbig gestalteten, mit einer Kerze Wachs auf den Hintergrund streichen. Dadurch enstand nach dem Übermalen mit Wasserfarben eine besondere Wirkung.












Resultate:














Die Ballons, die ich zur Demonstration mitgebracht hatte, wurden nach der Arbeit dann zum Spielen gebraucht ;-)


























Nach der ersten Stunde, in der wir gewöhnlich Kunst machen, beenden wir unsere Projekte am Anfang der zweiten Stunde und räumen gemeinsam auf. Daraufhin sollen die Kinder aus der Kunstgruppe die Vokabeln, die im Englischunterricht durchgenommmen wurden ins Heft schreiben. Sobald sie dann fertig sind, dürfen sie Spiele spielen wie Memory oder ein Puzzle machen. Dabei wiederholen wir dann zum Beispiel englische Tiernamen oder das Zählen auf Englisch. Währenddessen die Kinder spielen, beschäftige ich mit den kleinen Kindern aus der Englischgruppe, die noch nicht so gut schreiben können und gemeinsam üben wir dann die englischen Wörter zu schreiben. So hat am Ende des Tages jedes Kind die Vokabeln im Heft aufgeschrieben. 
Die Kinder aus der Kunstgruppe haben sich mittlerweile schon so an diese Struktur gewöhnt, dass sie morgend selbständig die Tische zusammenrücken, selbsständig aufräumen und die Vokabeln abschreiben, denn sie wissen, dass sie erst spielen dürfen, wennn sie die Vokabeln abgeschrieben haben. ;-)









Zwei von den kleineren Kindern, denen ich beim Schreibenlernen der englischen Vokabeln helfe.






Anstatt Spiele zu spielen wollten viele meiner Kinder aus der Kunstgruppe weiter Kunst machen und so fragten sie nach Bleistiften, Frabe und Papier, damit sie weiter malen könnten. Diesmal gab es keine genaue Arbeitsanweisung, sondern sie konnten selber kreativ werden. Als ich sah, was die meisten der Kinder malten, war ich total überrascht, denn ich habe in den meisten der Bilder Projekte wiedererkannt, die wir gemeinsam gemacht haben.





















Vielen Kindern muss das Elefantenprojekt sehr gefallen haben, denn viele haben einen Elefanten gezeichnet.






Ich war total beeindruckt vom grafischen Talent vieler Kinder. Zeichnen liegt den meisten Kindern hier viel besser als malen.











Chun Kedv hat sogar fast alle Projekte auf einem Bild vereint: Sie zeichnete einen Elefanten, einen  Luftballon und typisch kambodschanische Motive (Pflanzen, Früchte, Felder)





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