Sonntag, 6. Januar 2013

In 24 Stunden drei Länder: Von Deutschland über Bangkok nach Siem Reap

Frankfurt, 03.01.2013, 14:20 Uhr, mein Flieger hebt ab und ich sitze voller Aufregung in meinem Sitz 32B. Nicht nur ist es aufregegend genug mit dem Jumbojet Airbus A 380 zu fliegen, auch wusste ich in diesem Moment schon, dass mich noch vieles Neues und Aufregendes erwarten wird.



Das Wort "Aufregung" kann nicht nur eine heftige Gefühlsbewegung und ein Chaos der Gefühle bedeuten, so wie ich es zu Beginn meiner Reise erlebt habe, sondern auch Wut, Ärger und Zorn. Letztres habe ich leider auch auf meiner Reise nach Siem Reap erleben müssen, und zwar am Grenzübergang von Thailand nach Kambodscha (Poipet). Eigentlich wollte ich von Bangkok zunächst einen Bus nehmen, der direkt nach Siem Reap durchfährt. Diese Möglichkeit sollte seit dem 29.12.2012, also seit 6 Tagen, angeboten werden und war bis dahin die einzige Alternative zum Fliegen, um direkt von Bangkok nach Siem Reap zu kommen. Es wurde groß zuvor angekündigt (http://www.ttrweekly.com/site/2012/12/bus-services-to-cambodia/), doch die Realität sah anders aus, denn es gab anscheinend doch noch irgendwelche ungelösten Probleme an der Grenze. Also blieb mir nichts Anderes übrig, als zunächst einen Bus bis zur Grenze zu nehmen, die Grenze zu Fuß zu überqueren und auf kambodschanischer Seite nach einer weiteren Transportmöglichkeit von Poipet nach Siem Reap zu suchen. Ich hatte mich zuvor glücklicherweise über diese Option auf diversen Homepages eingelesen und wusste daher von den Abzocken an der Grenze. (z.B. http://www.talesofasia.com/cambodia-overland-bkksr.htm).



Nicht nur haben die korrupten Beamten versucht die ahnungslosen Touristen abzuzocken, sondern auch die Transportunternehmen. Vier Stunden hat das ganze Vergnügen an der Grenze gedauert bis ich endlich mein (Business)Visum und meine Stempel hatte. Gewiss hätte es schneller gehen können, hätte ich die Beamten bezahlt. Dann wäre ich in der express-line gelandet, um die Hälkfte der Zeit schneller gewesen und um einiges an Geld ärmer. Es soll Touristen geben, die dort 150$ zahlen. Genervt von den Beamten bin ich mit drei weiteren Touristen, die ich im Bus kenengelernt hatte, weiter gegeangen, um eine Transportmöglichkeit nach Siem Reap zu finden. Kaum hat man den offiziellen Grenzbereich überquert wurde man von dubiosen Menschen angesprochen, die uns von dort aus völlig überteuert nach Siem Reap bringen wollten. Wir sind aber den Tipps aus dem Internet gefolgt, sind ein bisschen weiter gelaufen und haben den Kriesverkehr überquert und haben dann anschließend ein Taxi genommen. Nicht nur die Mentalität der Menschen war auf kambodschnischer Seite anders, sondern auch das Landschaftsbild. In Kambodcha sieht man  viel mehr Müll die Umwelt verschmutzen. Schon der Fluss auf der kambodschanischen Seite der Grenze glich einer Kloake, die mit Plastikmüll zugemüllt war.
Entkräftet von dieser langen und aufregenden Reise bin ich gegen 20 Uhr 30 In Siem Reap am Hostel der schweizer Touristin angekommen, von wo mich dann Roger Valkenborghs und Sun Sothy abgeholt haben.Als ich dann in mein Zimmer om Guesthouse der Familie kam, habe ich mich sehr über das große Bett gefreut, das geradezu zum langen Ausschlafen einlud.  http://www.sunsothy-guesthouse.com/index.php




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